Rufe gezielt zu Feedback auf und betrachte Rückmeldungen als Ressource, die das Material besser macht und Dich weiter bringt.
Ein freigegebenes Bildungsmaterial bleibt potentiell immer in Bearbeitung. Dieser Prozesscharakter ist kein Makel, sondern ein immenser Pluspunkt für Aktualität und kontinuierliche Verbesserungen des Materials. Damit dieses Potential realisiert werden kann, sollte ich aktiv zu Feedback und Verbesserungen aufrufen und diese dann auch aufgreifen (bzw. andere dazu ermutigen, dies zu tun).
Damit andere Feedback geben können, sollte ich mehrere Punkte beachten:
Wenn ich Feedback erhalte, ist es erstens wichtig genau hinzuhören, zweitens nachzufragen und drittens selbstbestimmt zu reagieren. Die Leitfragen dazu lauten: Was will die andere Person mir mitteilen? Wie kann ich mehr dazu in Erfahrung bringen? Was möchte ich mit dem Feedback machen?
Das Bildungsmaterial OERworkflow ist nicht nur auf der Website, sondern auch in einer kommentierbaren Version auf GoogleDoc veröffentlicht. Einzelne Akteure aus der OER-Community wurden gezielt zu Feedback eingeladen. Ein weiterer Aufruf zu Feedback erfolgt mit dem OERcamp 2019 in Lübeck.
Selbst Feedback zu geben, ist der erste Schritt um zu lernen, mit Feedback umzugehen. Deshalb die Einladung an Dich: Gib Feedback zum Bildungsmaterial OERworkflow und hilf mit es für alle besser zu machen!
Wenn ich ein Bildungsmaterial erstelle und freigebe, setze ich mich damit Feedback aus. Die Herausforderung besteht darin, dieses Feedback nicht als Bewertung und schon gar nicht als Abwertung zu verstehen. Stattdessen sollte ich es als Ressource betrachten, die mich selbst weiter bringt und Bildung für alle besser macht. Am besten gelingt das, wenn ich mit der Freigabe des Materials ganz bewusst zu Feedback aufrufe.